Grundlegendes & Burnout-Selbsttest
Burnout – „ausgebrannt“, das Wort allein klingt schon niederschmetternd.
Und ebenso schrecklich fühlst du dich in diesem Zustand: leer und erschöpft, dein inneres System funktioniert nicht mehr wie gewohnt, der Druck ist einfach zu groß geworden. Die Lebensfreude ist abhandengekommen, der Blick auf das Positive fehlt. Körper und Seele zeigen deutliche Erschöfpungssymptome.
Dies alles stellt ein enormes Risiko für deine Gesundheit dar – und Spaß macht es auch nicht.
Erfahre im Folgenden mehr darüber und vor allem, was du tun kannst, um langfristig mental stark, voller Energie und Lebensfreude zu sein:
Wer viel Energie verbraucht, der muss (mindestens) ebenso viel Energie wieder auftanken, wenn das System weiterhin funktionieren soll. Soweit die banale Erkenntnis. Die Realität sieht aber oft anders aus.
Unser (Berufs-)Alltag wird zunehmend komplexer und vielschichtiger. Immer mehr Menschen – nicht nur Führungskräfte und Unternehmer, sondern fast alle Berufsgruppen - stehen mittlerweile vor Frage, wie sie Stress abbauen, frische Energie auftanken zu und ausreichend Schlaf finden können. Der ständige Druck, ein Unternehmen zu führen oder ein Projekt zu leiten, Job und Familie zu koordinieren, Entscheidungen zu treffen und Probleme zu lösen, hinterlässt Spuren. Wenn dann noch private Konflikte hinzukommen – Familie, Partnerschaft, Kinder - läuft das Fass einfach manchmal über. Der Stress kann nicht mehr kompensiert werden.
Die gute Nachricht? Es gibt viele Strategien zur Burnout-Prävention, die helfen können, diese Krise zu überstehen und sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Mit der gezielten Stärkung deiner Resilienz, ein wenig gutem psychologischen Handwerkszeug und einer Portion Humor kannst du dem Burnout vorbeugen und dir mentale Widerstandskraft aufbauen. Diese hilft dir nicht nur bei Stress am Arbeitsplatz, sondern auch im Privatleben.
Im Folgenden erzähle ich dir, wie du mit den Mitteln der Resilienz – und dazu gehören nicht nur Entspannungstechniken und Bewegung, sondern viele weitere psychologische Mindset-Strategien - stressfrei und gelassen durch dein (Arbeits-)Leben gehen und dabei sogar noch Freude empfinden kannst.
Aber lass mich zunächst kurz erläutern, was Burnout überhaupt genau ist und wie er entstehen kann.
Wie macht sich ein Burnout bemerkbar - erste Anzeichen & Warnsignale
Burnout ist mittlerweile fast ein trauriger „Trend“ oder eine Art Volkskrankheit geworden und steht im weitesten Sinne für ein Zuviel an äußeren und inneren Stressoren. Er hat also seine Ursache nicht nur in einem Zuviel an Arbeit, sondern vor allem in den Gedanken, die damit in Zusammenhang stehen. Zum Beispiel mit dem Druck, immer perfekt sein zu müssen. Viele weitere Faktoren spielen ebenfalls eine Rolle, die du im Weiteren erfährst.
Burnout bezeichnet einen Zustand, der dein Leben und deine Arbeit massiv beeinträchtigen kann. Du fühlst dich, als wärst du im Notstrommodus. Viele Menschen beschreiben es, als sei ihnen der Stecker gezogen worden: Sie erfüllen ihre Aufgaben gerade noch so und mit äußerster Anstrengung. Sie haben das Gefühl, nur noch zu funktionieren und spüren, dass jede noch so jede kleine Änderung das System zum Explodieren bringen kann.
Hier ein paar weitere typische Anzeichen, die einen Burnout ankündigen oder ihn begleiten:
Völlige Emotionale Erschöpfung: Du fühlst dich, als hätte jemand dir deine gesamte Energie geraubt.
Stark reduzierte Leistungsfähigkeit: Aufgaben, die früher ein Kinderspiel waren, fühlen sich jetzt wie das Besteigen des Mount Everest an.
Enormer Verlust an Lebensfreude: Dir fällt einfach nichts mehr ein, was dir Freude bereiten könnte.
Ein übersensibles Nervenkostüm: Du reagierst gereizt auf jede noch so kleine Herausforderung.
Menschen mit Burnout teilen oft ähnliche Muster, Persönlichkeitsmerkmale und Denkstrategien, die über simplen Dauerstress hinausgehen.
Diese können sein:
Sie kennen sich und die eigenen Bedürfnisse nicht gut oder handeln nicht danach.
Sie führen ihr Leben mehr nach externen Erwartungen, als nach inneren Wünschen und Maßstäben.
Sie sind oft perfektionistisch und haben unrealistische Erwartungen an die eigene Leistung.
Sie gönnen sich wenig Ausgleich und Pausen.
Sie stellen sich nicht gerne Konflikten.
Sie sind selten zufrieden im Hier-und-Jetzt, sondern befinden sich geistig häufig in Grübelspiralen und damit in einer ungewissen Zukunft.
Sie haben ein geringes Selbstwertgefühl und suchen daher eher Anerkennung im Außen.
Sie verfügen über wenig Selbstliebe und vernachlässigen die Selbstfürsorge.
Sie führen einen negativen inneren Dialog mit sich selbst.
Sie haben einen eher pessimistischen Blick auf das Leben.
Außerdem haben sie ein geringes Kontrollgefühl und wenig Selbstwirksamkeit.
Mit anderen Worten: Es fehlt ihnen an Resilienz.
Woher kommt deine Überlastung? - Häufig gestellte Fragen zu Stress & Stressvorbeugung
Burnout ist wie ein ungebetener Gast, der sich heimlich einschleicht und dein Leben auf den Kopf stellt. Er kündigt sich zwar an – meist sogar über eine lange Zeit - Anzeichen werden aber oft übersehen. So dass dann die Überraschung groß ist, wenn plötzlich gar nichts mehr geht.
Studien zeigen, dass Burnout nicht nur deine Gesundheit, sondern auch dein Umfeld massiv beeinträchtigt. Neben der Krise auf beruflicher Ebene gehen oft auch eine Beziehungskrise oder Probleme in der Familie mit einher. Burnout ist also eine Lebenskrise, die oft auf mehreren Ebenen zuschlägt – mit weitreichenden und oft langfristigen Folgen. Daher ist es besser, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen.
Wo kommt der Stress her, den wir vermeiden wollen? Wo kommt DEIN Stress her?
Denn Stress ist immer subjektiv. Es gibt nicht DEN Stress, sondern eben nur deinen Stress. Welche Situationen sind es, die dich fix und fertig machen? Was fühlt sich für dich unüberwindbar und unkontrollierbar an? Das gilt es herauszufinden, um eine Prävention wirksam und nachhaltig zu machen.
Doch lass mich zuerst ein wenig ausholen und dir etwas Grundsätzliches zum Thema Stress erzählen:
Stress ist eigentlich etwas ganz Normales und sogar Hilfreiches. Der positive Eustress hat gute Seiten, denn er aktiviert und motiviert uns und lässt uns lebendig fühlen. Dein Körper wird in einer Gefahrensituation mit Cortisol geflutet, dadurch alle Sinne geschärft, die Muskeln durchblutet und angespannt und der Herzschlag erhöht, so dass du optimal auf Kampf oder Flucht vorbereitet bist. Du kannst dich dadurch also hervorragend verteidigen oder schnell in Sicherheit bringen. Dein Überleben ist gesichert.
Dauerstress jedoch ist äußerst ungesund. Dein Körper hat keine Zeit mehr, zu regenerieren und ist sozusagen in Dauer-Alarmbereitschaft mit einem ständig erhöhtem Cortisol-Spiegel. Dies führt zu einem ununterbrochenen Ausnahmezustand, welcher fatale Folgen für Geist und Körper hat. Bei chronischem Stress, wenn also keine oder unzureichende Entspannung erfolgt, wird ständig zu viel Cortisol in den Kreislauf gebracht, die Nebenniere arbeitet auf Hochtouren, bis sie irgendwann erschöpft aufgibt.
Dieser negative Stress, der sog. Dysstress, kommt mit ganz unterschiedlichen Symptomen daher: Die meisten Herz-Kreislauferkrankungen sind stressbedingt.
Ebenso Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Errektions- und Zyklusstörungen, sowie Schlafstörungen, Erschöpfungszustände, erhöhte Infektanfälligkeit und Schmerzen aller Art. Aber auch generalisierte Ängste und Panikattacken, sowie depressive Verstimmungen können dadurch ausgelöst werden.
Untersuchungen zu Folge sind die Deutschen aktuell so gestresst wie nie zuvor.
Sicher hast du auch gehört, dass Stress mittlerweile der Grund für mindestens 80% aller Arztbesuche ist (andere Statistiken sprechen sogar von noch mehr)? Stressbedingte Krankheiten sind der häufigste Grund für Fehltage in Unternehmen. Neben den persönlichen Folgen hat dies auch gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft.
Hast du solche oder ähnliche Beschwerden?
Nimm alle diese Symptome nicht auf die leichte Schulter. Schau genauer hin und analysiere deinen Stress, um die Anzeichen einer möglichen Erkrankung frühzeitig zu erkennen.
Wie aber kannst du dem Stress begegnen? Hilft es, einfach weniger zu arbeiten?
Diese Gedanken greifen zu kurz und es erfordert einen tieferen Blick hinter die Kulissen.
Stress tritt dann auf, wenn du selbst das Gefühl hast, die Kontrolle über den Prozess zu verlieren. Dies geschieht dann, wenn du keine Strategien hast, um die Situation zu meistern. Stress entsteht nie durch die Situation allein, sondern durch deine individuelle Bewertung der Situation und deine damit verbundenen alten Muster.
Das hat mit deinen persönlichen Vorerfahrungen zu tun: Du hast gelernt, die entsprechende Situation als Bedrohung zu sehen. Es macht also Sinn, stressauslösende Situationen genauer anzuschauen. Warum machen sie DIR Stress? Welche Lernerfahrung, welche Bewertung, welcher alte Glaubenssatz steckt dahinter, der zu diesem unangenehmen Gefühl der Überforderung führt? Welche Strategien zur Bewältigung fehlen dir, um die Situation zu lösen? Was müsstest du haben / was müsste passieren, dass sich die Lage entspannt?
Diese und weitere Fragen helfen dir, deinen Stress zu analysieren und im besten Falle aufzulösen.
Wann zum Arzt - Symptome, Diagnose & Behandlungsmöglichkeiten
Bei allen oben genannten Symptomen, bei starker emotionaler und geistiger Erschöpfung und natürlich, wenn körperliche Beschwerden überhand nehmen, solltest du diese zuerst einmal ärztlich abklären lassen.
Dein Hausarzt oder ein Facharzt (ein Neurologe oder ein Psychiater) macht einen Check-up und schaut deine Blutwerte genau an. Neben allen anderen Parametern sind deine Schilddrüsenwerte wichtig, sowie der Stand deiner B-Vitamine und dein Vitamin-D-Status. Diese können bei einem Mangel auf körperlicher Ebene zu ähnlichen Symptomen wie ein Burnout führen. Lass dies also unbedingt fachlich abklären.
Oft bleiben solche Untersuchungen aber ohne fachliche Diagnose und du bist danach genauso schlau, wie vorher. Denn dein Zustand ist ja noch da, auch wenn dein Arzt nichts findet. Deine Beschwerden sind also vermutlich psychosomatisch, das heißt durch die Psyche ausgelöst.
Nun gibt es für dich verschiedene Wege, die du beschreiten kannst:
Du machst weiter, wie bisher. Das ist die schlechteste Idee, denn die chronische Überforderung schreitet voran und endet vermutlich mit einem totalen Zusammenbruch.
Oder du machst weiter, wie bisher, nimmst aber Psychopharmaka ein. Das lindert im besten Falle zunächst deine Beschwerden, löst aber deine Probleme langfristig nicht, wenn sonst alles beim Alten bleibt.
Oder aber du suchst einen Therapieplatz bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten. Das ist in der Regel ein Psychologe mit Zusatzausbildung und Kassenzulassung. Dort kannst du über die Krankenkasse eine meist jahrelange Psychotherapie beginnen und deine Themen von Grund auf bearbeiten. Dabei solltest du bitte beachten, dass es oft Monate dauern kann, bis du einen Therapieplatz bekommst. Wenn du rasche Hilfe brauchst, ist das oft bei einem beginnenden Burnout keine gute Lösung. Außerdem bedarf es nicht immer einer tiefen Psychotherapie. Oft benötigt der Mensch nur ein verändertes Mindset und neue Glaubenssätze, die die alten Muster ersetzen.
Darum möchte ich dir noch Variante vier vorstellen:
Du suchst dir einen Psychologen, der sich auf das Thema Resilienz und Burnout spezialisiert hat. An dieser Stelle komme ich ins Spiel: In einer überschaubaren Anzahl von persönlichen Sitzungen und mit viel gutem, psychologischen Handwerkszeug zeige ich dir, wie du weg von emotionaler und geistiger Erschöpfung wieder hin zu psychischer Stabilität und Lebensfreude kommst. Das Zauberwort heißt hier: Resilienz!
Welche die beste Variante ist, ist von Person zu Person unterschiedlich und hängt von der Schwere des Zustandes ab.
Sorge für Klarheit, bevor sich ein Burnout entwickelt: Mache hier den Burnout-Test.
Resilienz – das Zaubermittel, um Erschöpfung zu reduzieren und dem Burnout-Syndrom vorzubeugen?
Eine resiliente innere Haltung ist das Wundermittel gegen Stress und damit auch gegen Burnout, Depressionen, Ängste und Co.
Was aber ist Resilienz genau?
Sie ist deine Meta-Kompetenz – also eine Art seelisches Immunsystem, das dich gegen Widerstände und Krisen wappnet.
Nur mit einer guten Resilienz kannst du auf deine Stärken und Fähigkeiten zurückzugreifen. Resilienz ist der natürliche Gegenspieler von Stress.
Teste hier, wie es um deine Resilienz bestellt ist:
Resilienz besteht aus vielen verschiedenen Fähigkeiten und Persönlichkeitseigenschaften, die du allesamt trainieren kannst, um dein Mindset auf Positiv zu programmieren.
Im Folgenden findest du die wichtigsten Resilienz-Faktoren und Kompetenzen im Überblick:
Selbstreflexion
Alles beginnt mit der Fähigkeit, auf eine bestimmte Art und Weise über dich, die eigenen Gedanken und Gefühle nachzudenken. Beobachte dich mal eine Weile. Bist du mit deinen Gedanken fast nur im Außen? Also bei den Dingen, die du erledigen musst, bei deinen Arbeitsthemen oder bei anderen Menschen? Wie oft denkst du eigentlich über dich selbst nach? Und wie redest du dann mit dir? Welche Worte und Gedanken beherrschen dein Inneres am häufigsten? Gefallen sie dir?
Optimismus / positive Emotionen
Damit ist die Hoffnung und der feste Glaube gemeint, dass alles sich schon zum Guten wenden wird. Außerdem geht die Fähigkeit, selbst für gute Gefühle zu sorgen, damit einher. Kannst du deine Emotionen regulieren? Übernimmst du die Verantwortung für deine Gefühle?
Fokussierung auf das Positive & auf Dankbarkeit
Du kannst wählen, worauf du deinen Fokus legst. Ist es das Problem, was du siehst, oder die Lösung? Ist es das Negative, was dir sofort ins Auge sticht, oder kannst du dich auch an dem erfreuen, was gut läuft und positiv ist? Dankbarkeit ist eine Wunderwaffe gegen negative Gedanken. Richte deinen Fokus so oft es geht auf die Dinge, für die du dankbar bist. Du kannst nicht gleichzeitig dankbar und wütend sein. Probiere es mal aus.
Übernahme von Verantwortung
Befindest du dich häufig in der Opferrolle? Oder übernimmst du die Verantwortung für deine Taten? Deine aktuelle Situation im Leben ist das Ergebnis aller Entscheidungen, die du bisher getroffen hast. Stelle dich dieser Tatsache. Triff ab jetzt bewusste und hilfreiche Entscheidungen.
Positives Selbstbild & Selbstwert
Wie würdest du dich beschreiben? Wer bist du und wie wirkst du auf andere? Gefällt dir, wie du bist? Magst du dich? Die Fähigkeit, gut von sich selbst zu denken und den eigenen Wert, sowie die eigenen Stärken zu kennen und zu nutzen, ist von enormem Wert für deine mentale Stärke.
Lösungsorientierung
Hiermit gelingt es dir, dich nicht unnötig lange mit dem Problem aufzuhalten, sondern dich mit dem Kreieren einer Lösung zu beschäftigen. Das setzt viele positive Energien frei.
Kontrollüberzeugung
Hast du das Gefühl, dass du – zumindest teilweise – noch Kontrolle über die Situation hast? Wie kannst du diese wiedererlagen? Kontrollüberzeugung ist das Gefühl, dem Schicksal nicht hilflos ausgeliefert zu sein. Die Kontrolle liegt in den eigenen Gedanken, nicht im Außen.
Selbstwirksamkeitserwartung
Damit ist gemeint, dass du erfahren hast, dass dein Handeln eine Wirkung hat und dass du damit zu einem anvisierten Ziel kommen kannst.
Mut & Tatkraft
Die meisten Vorhaben scheitern, weil Menschen entweder nicht beginnen (zu lange zögern) oder bei der Umsetzung nicht konsequent dranbleiben. Mutiges Beginnen und tatkräftiges Dranbleiben sind wesentliche Erfolgsfaktoren und die Grundlage von Resilienz.
Akzeptanz & Flexibilität
Dies ist die innere Haltung, Dinge, die nicht änderbar sind, gelassen anzunehmen. „Wenn es so nicht geht, dann geht es eben anders.“ Kennst du Menschen, die so denken? Flexibilität im Denken und Handeln entspannt ungemein. Das Festhalten an Wegen, die ins Nichts führen, kostet dagegen unnötige Energie. Lerne also, Dinge anzunehmen, die du nicht ändern kannst. Sei flexibel im Finden alternativer Wege.
Achtsamkeit
Darunter versteht man die Kunst, die Schönheit des Augenblicks wahrnehmen zu können. Achtsamkeitsübungen gelten als wahres Wundermittel gegen Stress. Denn meistens stresst dich ja alles, was noch vor dir liegt - wenn du also den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst. Achtsamkeit dagegen ist die Kunst, im aktuellen Moment zu sein und diesen gut zu nutzen. Eine tiefe Atemtechnik, Entspannungsmethoden und Achtsamkeitsübungen beruhigen dein autonomes Nervensystem und erden dich im Moment.
Stabiles soziales Netzwerk
Damit ist dein verlässlicher Rettungsschirm aus Familie und Freunden gemeint, der gepflegt sein will. Hast du Menschen an deiner Seite, denen du vorbehaltlos vertrauen kannst? Bist du selbst ein solcher Freund?
Selbstfürsorge & Ausgleich
Wann hast du das letzte Mal etwas nur für dich selbst gemacht? Etwas, was dich wirklich glücklich macht? Finde Zeit für Kontakte und Hobbys oder verbringe Zeit in der Natur. Für deinen inneren Ausgleich wirken Entspannungstechniken und Meditation ebenfalls Wunder. Nutze diese alten, sehr bewährten Techniken, um wieder in deine innere Balance zu kommen und ganz bei dir zu sein. Deine mentale Gesundheit wird es dir danken.
Jeden dieser Resilienz-Faktoren kannst du trainieren, wie einen Muskel, um einem drohenden Burnout-Syndrom vorzubeugen!
Dies kannst du alleine tun, oder mit professioneller Unterstützung.
Unterstützung suchen
Ein Coaching kann Wunder bewirken. Manchmal brauchst du einfach jemanden, der die Dinge aus einer anderen Perspektive sieht. Ein Coach hilft dir dabei, deine Stressoren zu erkennen und gezielt neue Wege einzuschlagen. Außerdem gibt er dir den sprichwörtlichen liebevollen Tritt in den Allerwertesten, wenn es nötig ist…
Ein psychologisches Coaching kann aber noch viel mehr leisten: Auf der tieferen Ebene bedeutet das Heilen von Burnout auch das Hinterfragen alter Muster und unbewusster Glaubenssätze. Wie bist du zu der Person geworden, die du heute bist? Gefällt dir diese Person? Oder möchtest du Dinge verändern oder neu sortieren?
All das geschieht in einem tiefen, intensiven Prozess, der Körper, Geist und Seele mit einbezieht.
Als Psychologin und Coach arbeite ich genau so.
Im Folgenden findest du Fallbeispiele aus meiner täglichen Arbeit. Selbstverständlich sind Namen und Fakten so abgewandelt, dass es keine Rückschlüsse mehr auf echte Kunden geben kann.
Mir geht es darum dir zu zeigen, was mit Coaching alles möglich ist:
Checke zuerst deinen Status-Quo und deine Resilienz mit meinem Selbsttest
Fallbeispiele: Erfolgreiche Burnout-Prävention
Im Folgenden erzähle ich dir von einigen Beispielen aus meiner Praxis. Selbstverständlich sind Namen und Fakten so abgewandelt, dass es keine Rückschlüsse mehr auf echte Kunden geben kann. Mir geht es darum dir zu zeigen, was mit Coaching alles möglich ist:
Lukas, 42 Jahre, sein Arbeitsstress führte zu einer Beziehungskrise
Lukas, ein IT-Geschäftsführer, hatte das Gefühl, in seinem Leben nichts mehr im Griff zu haben. Der ständige Stress bei der Arbeit wirkte sich auf seine Ehe aus, sie lebten nur noch nebeneinander her, verbrachten kaum noch positive Zeit miteinander. Während des Coachings lernte er, wie er klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben ziehen kann. Er reflektierte, was er sich in einer Beziehung wünscht und was er braucht, um daraus Kraft und Freude zu ziehen, was ihm wiederum Energie für seine Arbeit gibt. Heute genießt er abends ein Glas Wein mit seiner Frau, anstatt Mails zu checken. Die Gespräche finden auf einem anderen Niveau statt und beide kennen die eigenen Bedürfnisse und die des Partners, so dass die Beziehung an Substanz und Tiefe gewonnen hat. Auch haben sie gemeinsam an einer Vision ihrer Partnerschaft gearbeitet, was die Liebe und Verbundenheit gestärkt hat. Den Stress auf der Arbeit hat Lukas ebenfalls angeschaut und Dinge verändert, so dass er beide Bereiche nun besser im Griff hat.
Sei Leben hat an Leichtigkeit und Freude gewonnen.
Markus, 50 Jahre, überfordert durch Führungsaufgaben
Markus leitete ein Team, das ihn an einen Sack Flöhe erinnerte. Er war vom Projektverantwortlichen zur Führungskraft befördert worden, ohne nennenswerte Kenntnisse über Führung zu haben oder den Wunsch, überhaupt Chef zu sein. Dies löste enormen Stress und Leistungsdruck bei ihm aus. Eigentlich war er ganz zufrieden im operativen Projektgeschäft gewesen. Aber eine Beförderung lehnt man nicht ab, oder? Nachts wälzte er sich im Bett, tagsüber war er gereizt und mit den neuen Aufgaben überfordert. Im Coaching reflektierte er zunächst sein Profil als Führungskraft. Wo liegen seine persönlichen Stärken? Wie ist sein Führungsstil? Wie kann er schwierige Gespräche konstruktiv führen und wie kann er seine Mitarbeiter motivieren? Er gewann große Klarheit über seine neue Aufgabe und über sich selbst als Führungskraft. Er entwickelte sich als Persönlichkeit ebenfalls sehr vorteilhaft weiter, indem er lernte, Aufgaben zu delegieren und Stress abzubauen. Nach einer ganzen Weile fing er an, sich richtig wohl mit der Führungsaufgabe zu fühlen. Heute hat er nicht nur besseren Schlaf, sondern auch ein glücklicheres Team.
Anna, 38 Jahre, verzettelt sich durch die Fülle der Aufgaben in ihrem Leben
Anna, die Marketingleiterin, jonglierte mehr Aufgaben als ein Zirkuskünstler. Wenn sie dann übervoll von To-Dos nach Hause kam, warteten dort Mann und Kinder mit weiteren Anforderungen und Wünschen auf sie: Hausaufgaben und das Lernen für Klassenarbeiten, Krisengespräche mit dem Ehemann, Aufgaben im Haushalt und Wünsche, die ihre alten Eltern an sie hatten. Es war einfach viel zu viel. Im Coaching entwickelte sie Strategien, um ihre To-Do-Liste zu reduzieren und in ihrem Leben „aufzuräumen“. Heute sagt sie ein klares „Nein“ zu unnötigen Aufgaben und hat eine besser strukturierte Woche. Dinge, die ihr selbst guttun, wie Sport und Freundinnen treffen, sind nun wieder möglich und sorgen für neue Energie. Außerdem sind Meditation und Entspannungstraining feste Bestandteile ihres Alltags geworden.
Max, 45 Jahre, leidet unter Stress durch ein unharmonisches Team
Max musste ein Team managen, das eher einem Kindergarten glich – man zickte sich an, jeder war gestresst, es gab vielerlei private Themen bei den Mitarbeitern und die Konflikte nahmen überhand. Im Coaching erarbeitete er Methoden, um die Teamdynamik zu verbessern und motivierende Mitarbeitergespräche zu führen. Außerdem gönnte er dem einen oder anderen Mitarbeiter ein Coaching bei einem externen Coach, so dass auch im Hintergrund Konfliktherde ausgeräumt werden konnten. Heute funktioniert sein Team wie ein gut geöltes Uhrwerk. Max hat an seinem positiven Mindset gearbeitet und transportiert dies nun auch durch seine Mitarbeiterkommunikation. Das hebt nicht nur seine Stimmung, sondern auch die Motivation des gesamten Teams.
Laura, 40 Jahre, Dauerstress durch Perfektionismus
Laura war ihre eigene schlimmste Kritikerin. Jede Aufgabe musste immer perfekt sein, was zu enormem Stress führte. So hatte sie bereits ihre Schulzeit und auch ihr gesamtes Studium verbracht – immer am Limit, immer dem eigenen hohen Anspruch auf den Fersen. Im Coaching lernte sie, welche unbewussten Muster sie immer wieder in dieselbe Sackgasse laufen ließen und dass „gut“ manchmal „gut genug“ ist. Laura konnte ihre alten Glaubenssätze Stück für Stück durch neue, hilfreiche Muster ersetzen und sich positiv ausrichten. Mit neu gewonnenem Selbstbewusstsein genießt sie jetzt auch die kleinen Erfolge und hat einen vollständig anderen Blick auf ihr Leben gelernt, der sie insgesamt zufriedener macht.
Fazit und dein nächster Schritt
Burnout ist vermeidbar – mit der richtigen Prävention, einer guten Portion Humor und einem Fokus auf Resilienz und mentale Stärke. Nutze die vorgestellten Strategien, um langfristig gesund und leistungsfähig zu bleiben.
Warum noch warten? Beginne gleich heute damit, dein Leben zu verändern.
Wenn du dazu meine Unterstützung benötigst, dann lass uns gerne sprechen. Ich nehme mir ausreichend Zeit und höre mir deine individuelle Situation an. Wir überlegen dann gemeinsam, ob ein Resilienz-Coaching für dich Sinn macht.
Hast du deine Resilienz bereits getestet?